Unsere Zwerge

2016 haben wir uns nach längerer Überlegung entschieden, unsere Campbellzucht extrem zu verkleinern.

Geblieben sind 3 Zuchtgruppen. Unsere Hauptfarben sind:

Unsere Lieblingsfarbe bei den Campbells !

 

 

 

Wo der Goldhamster schokoladenfarben ist , ist der Chocolate Campbell nicht weit!

 

 

Mit den Lilacs zusammen ganz vorne bei unseren Favoriten!

 

 



Unsere Zuchtweise

zuchthaltung

Nun, in den letzten Jahren haben wir viel ausprobiert:

  • Einzelhaltung mit gezielten Verpaarungnen (zeitweise Paarhaltung)
  • Gruppenhaltung in Paaren (dauerhaft)
  • gleichgeschlechtliche Großgruppen aus denen gezielt einzelne Tiere verpaart wurden
  • Gruppenhaltung im Familienverbund

Es ist wirklich schwer, DEN einen Weg zu finden, der bei seinen Tieren wirklich klappt, weil es von so vielen Faktoren abhängig ist.

Wir haben mit dem ständigen hin und her vergesellschaften  sehr negative Erfahrungen gemacht, sodass wir nur noch im Familienverbund züchten.

 

Vorraussetzungen

Gesundheit, soweit man das bei einem Zwerghamster beurteilen kann, ist natürlich Grundvorraussetzung um überhaupt als Zuchttier in Frage zu kommen.

 

Desweiteren achten wir auf den Körperbau und auch auf die Farbintensivität sowie Farbverteilung (da sind wir doch stark "Standart" geprägt durch unsere Ausstellunsgzeit).

 

Selbstverständlich achten wir auch auf Artreinheit (soweit beurteilbar) und haben ein wachsames Auge bzgl. der Diabetesproblematik.

Abgabetiere

Wir züchten zwar nur noch im Kleinen Rahmen die Zwerge, betreiben aber dennoch strenge Zuchttierauswahl.

Von den Jungtieren werden also Alljene, die optisch nicht unseren Vorstellungen entsprechen (zB. zu viel Weiß an der Schnute oder im Schulter-/ Nackenbereich, oder Silvering) auf jeden Fall vermittelt.

 

Natürlich sind diese Tiere nicht "schlechter" oder weniger "wert" in unseren Augen, sie passen nur einfach nicht in unser Zuchtkonzept. Es sind aber mit Sicherheit ganz tolle Liebhabertiere.



Ernährung von Campbell-Zwerghamstern

Campbell-Zwerghamster sind im allgemeinen recht Diabetes gefärdet, sie stammen aus den Steppen und Halbwüsten der Mongolei sowie angrenzender Gebiete die zu China und Sibirien gehören. Dort ernähren sie sich hauptsächlich von Pflanzensamen und Insekten. Ganz oben auf ihrem Speiseplan stehen Samen von Fingerkräutern, Haar-Pfriemengras, Hohlzahn, Salpeterkräutern, Seggen, Schwertlilien und wildem Lauch.

 

Bei der Fütterung in Gefangenschaft sollte daher dringlichst auf Zucker, zu viel Getreide und zu fetthaltiges verzichtet werden.

Abstand nehmen sollte man von allem, was viel Stärke oder Zucker enthält, oder blähen könnte.

Ungeeigent sind daher z.B. Möhren, Kohl, Rote Beete, Paprika ebenso wie alles an Obst und Früchten.

Futtermischung

Nur sehr selten findet man im Handel geeignete Fertigmischungen für Campbell-Zwerghamster, denn in der Regel sind ein oder mehrere Bestandteile enthalten, auf die man auf Grund der Diabetesproblematik verzichten sollte:

 

-Zucker /-zusätze

-Honig

-Extrudate (bunte Bestandteile im Fertigfutter)

-Pellets  (oft in Fertigmischungen verwendet)

-getrocknetes Obst (Achtung Fruchtzucker!)

-stärke- oder zuckerhaltiges getrocknetes Gemüse (z.B. Möhren, Rote Paprika)

Viele Liebhaber/Züchter kaufen deshalb ihre Futtermischung online oder mischen selbst.

Eine geeignete Mischung sollte viele verschiedene Kleinsämereien und Saaten, sowie getocknete Kräuter/ Blüten, ein paar fetthaltige Bestandteile (z.b. Sonnenblumen-/ Kürbiskerne oder Nüsse) und nur wenig Getreide beinhalten.

wir empfehlen:

 

Kaufen Sie eine der leckeren und artgerechten Mischungen von MIXERAMA


Unsere Mischung besteht aus einer Agaporniedenmischung, einer Wildvogelmischung, Buchweizen, einer Grassamenmischung, getrockneten Mehlwürmern/Gammarus/Larven,  einer Kräuter- und Blütenmischung sowie wenigen Sonnenblumenkernen.

Eiweiss


Um den Eiweißbedarf der Campbell-Zwerghamster zu decken eignen sich besonders gut Insekten, diese kann man getrocknet oder lebend anbieten. Am häufigsten akzeptiert sind Mehlwürmer und kleine Heuschrecken. Als Alternative dienen auch getrocknete kleine Fische oder Bachflohkrebse (Gammarus).

 

Abstand nehmen sollte man von Käse, Joghurt, Quark und der Gleichen, denn sie haben einen viel niedrigeren Eiweissgehalt als man zunächst denken mag, oft vertragen die Campbell-Zwerghamster die Laktose nicht und die Produkte sind unnatürlich!

[Schließlich findet der Campbell-Zwerghamster in freien Natur diese Produkte nicht]

Frischfutter

Campbells sollten täglich Frischfutter angeboten bekommen, jedoch Vorsicht! , nicht alles ist auch unbedenklich und geeignet.

 

Wir bieten unseren Tieren an:

*verschiedene Kräuter

*Sprossen

*Gurke

*Zucchini

*verschiedene Salatsorten

*Brokoli

*Fenchel

*Möhrengrün

*verschiedene Blätter und Blüten

LEckerlies / Snacks

Als zusätzlicher Snack kann ab und zu ein Stück Kolbenhirse, Nüsse oder verschiedene Ähren angeboten werden.

 

Oder man wählt die Luxusvariante und bestellt spezielle Leckerchen, die Campbell geeignet sind.



Haltung von Campbell-Zwerghamstern

Als Gehege eignen sich am besten Terrarien oder Aquarien, Gitterkäfige sind in der Regel ungeeignet.

Das Mindestmaß beträgt 100x50 cm, oft wird sogar 120x60 cm empfohlen. Unsere Zwerge wohnen auf 100x60 cm in Zuchtgruppen.

 

Wir nutzen als Versteckmöglichkeiten gerne Korkröhren /Stücke und Weidenbrücken, das sieht natürlich aus, die Zwerge haben Spaß beim knabbern und ist auch für kleines Geld zu erwerben.

 

Schwere Gegenstände wie Sandbad oder Näpfe sollten auf jeden Fall durch eine Ebene vor "Untergrabung" gesichert werden, andernfalls könnte das für die Zwerge schnell tötlich enden.

Weidenbrücke

Kokosnussschale als Versteck

Als Sand sollte umbedingt Chinchillasand verwendet werden.

Vogelsand ist zu scharfkantig und die Muschelgrit-Stückchen konne die Haut der Zwerge verletzen.


Man kann selbstverständlich auch so naturnah arbeiten wie man möchte, hier Beispiele dafür:

Oft wird man in der Terraristik-Abteilung fündig, dort findet man Kork, Kokossubstrat, Äste und vieles mehr.

Wichtig dabei: das Sand-Erde-Lehm gemisch muss wirklich trocken sein (!) und auf Schimmelbildung im Gehege ist zu achten.


So wohnen unsere Abgabetiere bis zum Auszug.

 

Wir sind uns bewusst, dass das keine Dauerhaltung ist und müssen entsprechend der Gruppendynamik handeln.